Sportkreisnachrichten 2017-23

Erfahrungsaustausch

Am vergangenen Mittwoch trafen sich Mitarbeiter des Sportkreises und Vertreter der Vereine zu einem Erfahrungsaustausch in der Vereinsgaststätte des TSV Neuenstein. Sportkreispräsident Erich-Hans Dietz begrüßte die Teilnehmer und betonte, dass der Sportkreis die Idee eines regelmäßigen Treffens gerne aufgegriffen hat.

Mithilfe einer Präsentation beschrieb Erich-Hans Dietz die Aufgaben des Sportkreises und seiner Mitarbeiter in Präsidium und Vorstand vor. Es zeigte sich, dass die Institution und Funktionen des Sportkreises nicht jedermann im Einzelnen bekannt sind. Vizepräsidentin Barbara Eckle berichtete von der kürzlich stattgefundenen Frühjahrstagung des WLSB. Zweimal jährlich treffen sich die 24 Sportkreise sowie 24 Vereinsvertreter mit dem Württembergischen Landessportbund.

Eine Diskussion entwickelte sich zum Thema „Kindeswohlgefährdung“ und dem seit einiger Zeit geforderten erweiterten Führungszeugnis für Trainer und Übungsleiter. Sportkreisjugendleiterin Petra Hofmann informierte die Anwesenden über den Sachstand im Hohenlohekreis, verwies aber darauf, dass hier die Fachverbände gefordert seien. Diese sind für die Ausbildung der Übungsleiter zuständig und verantwortlich, und da gilt es anzusetzen. Vereine können sich ein Werteleitbild geben aber letztlich sind alle Beteiligten aufgefordert, sensibel für dieses Thema zu werden.

Der Bereich Seminarangebote der Sportinstitutionen wurde ebenfalls angesprochen. Es sei nicht sehr hilfreich, bei den Entfernungen zu den Veranstaltungsorten, Seminare unter der Woche anzubieten. Erich-Hans Dietz forderte die Vereinsvertreter dazu auf, allgemein interessierte Themenstellung dem Sportkreis zu melden, dann werde man gerne entsprechende Veranstaltungen organisieren und anbieten. Natürlich interessierten sich die Vereinsvertreter für die finanzielle Förderung und Zuschussmöglichkeiten seitens des WLSB und des Sportkreises. Die Unterstützung ist vielfältig und reicht von Zuschüssen für Baumaßnahmen und Sportgeräten, über die Gewährung von Übungsleiterzuschüssen bis hin zur Förderung verschiedenster Projekte. Petra Hofmann informierte über das Projekt der Sportkreisjugend „Trainingsende – und was dann?“, bei dem Maßnahmen unterstützt werden, die der Verein außerhalb der Übungsstunden für Kinder und Jugendliche anbietet. Ehrungsmöglichkeiten und Ehrungskriterien waren ebenfalls ein Anliegen der Gesprächsrunde. Vor der Stellung von Ehrungsanträgen kann die Sportkreisgeschäftsstelle kontaktiert werden um die Möglichkeiten und geforderten Ehrungskriterien abzuklären.

Der WLSB informiert seine Mitglieder umfangreich und vielseitig auf der Homepage, der Infothek, auf You Tube und Facebook, insbesondere aber auch über das monatliche Magazin SPORT in BW. Diese Einrichtungen und Angebote sollten auch genutzt werden, da inzwischen Zuschussanträge, Ehrungsanträge, Anmeldungen zu Seminaren und vieles mehr online zu stellen sind. Die Mitarbeiter des WLSB im Vereinsservicebüro stehen auch jederzeit auf kurzem Wege telefonisch oder per Mail für Auskünfte zur Verfügung. Über das Internetportal „meinwlsb“ können die Vereine zahlreiche Informationen abrufen. Erich-Hans Dietz dankte den Teilnehmern für ihr Kommen und den offenen und informativen Gesprächsaustausch.

Praxistag Sport und Schule

Anknüpfend an die Erfolge aus dem letzten Jahr veranstaltet der WLSB 2017 den zweiten Praxistag "Sport und Schule". Kinder in der Ganztagsschule brauchen ein abwechslungsreiches Tagesprogramm. Vor allem Bewegung ist im Schulalter sehr wichtig. Deshalb kooperieren immer mehr Sportvereine mit Ganztagsschulen und tragen so zu einem sportlicheren Alltag der Kinder und Jugendlichen bei. Damit das Sport- und Bewegungsangebot der Sportvereine für die Schülerinnen und Schüler vielfältig und attraktiv bleibt bzw. wird, können Übungsleiter, Trainer, FSJl-er und BFDl-er sowie alle, die im schulischen Ganztag aktiv sind oder es werden wollen, beim Praxistag "Sport und Schule“ das nötige Praxiswissen dafür erwerben und erweitern.

Der Praxistag "Sport und Schule" findet am Samstag, dem 1. Juli 2017 in der Landessportschule Ruit statt und bereitet die Teilnehmer mit praxisbezogenem Wissen und konkreten Handlungsempfehlungen auf die Besonderheiten und Herausforderungen in der Schule vor.

Persönliches Tagesprogramm in drei Workshop-Runden

Bei Ihrer Anmeldung können Sie ganz nach Ihren Interessen aus einer Vielzahl von Workshops Ihr persönliches Programm zusammenstellen. Die Themenpalette der Workshops ist breit. Die Inhalte erstrecken sich von der motorischen Grundausbildung über die turnerische Akrobatik und Rugby ohne Körperkontakt bis hin zu Spielideen für die Integration von Geflüchteten.

Nach dem Motto "Aus der Praxis für die Praxis" zeigt der WLSB gemeinsam mit acht seiner Fachverbände wie facetten- und abwechslungsreich das Sportangebot für Schülerinnen und Schüler mit wenigen Hilfsmitteln gestaltet werden kann. Die Teilnehmer erhalten außerdem Tipps für den Umgang mit heterogenen Gruppen und wie sie pädagogisch geschickt als Übungsleiter oder Trainer handeln. Der Praxistag beginnt um 9.00 Uhr und beinhaltet drei Workshops-Runden von jeweils 90 Minuten. Das Ende ist um 16.45 Uhr.

Die Teilnahmegebühr für den Praxistag "Sport und Schule" beträgt 30 Euro inklusive Verpflegung. Für die Verlängerung einer Übungsleiter- oder Vereinsmanagerlizenz kann die Teilnahme am Praxistag mit 8 Lerneinheiten (LE) angerechnet werden. Die Anmeldung erfolgt online www.wlsb.de, E-Mail: bildung@wlsb.de

Zuschüsse für junge Geflüchtete bei Freizeiten

Aus dem sogenannten Landesjugendplan werden finanziell schwächer gestellte Kinder und Jugendliche gefördert. Auch Geflüchtete können aus diesem Topf Zuschüsse beantragen.

Die WSJ gewährt aus dem Landesjugendplan Zuschüsse für 6- bis 18-jährige Teilnehmer/innen an Freizeiten, die aus finanziell schwächer gestellten Familien kommen. Fördermittel können aber auch für geflüchtete Kinder und Jugendliche beantragt werden, die rechtmäßig oder aufgrund einer ausländerrechtlichen Duldung ihren gewöhnlichen Aufenthalt im Inland haben. Anträge sind spätestens vier Wochen vor Beginn der Maßnahme bei der WSJ einzureichen.