Sportkreisnachrichten 2017 – 31-32-33-34

Seminar beim SV Mulfingen
„Fit machen für die Zukunft – So gewinne ich ehrenamtliche Mitarbeiter für die Vereinsarbeit“

Das Ehrenamt ist die Basis des Amateurfußballs. Die Zahlen ehrenamtlicher Mitarbeiter sind jedoch rückläufig. Ein Problem mit dem viele Vereine bereits jetzt zu kämpfen haben. Der Schlüssel zum Erfolg ist die Gewinnung und Bindung ehrenamtlicher Mitarbeiter. Die Kurzschulung befasst sich mit dieser wachsenden Problematik und zeigt Lösungswege sowie Chancen für die Vereine auf, um weiterhin vom Ehrenamt zu profitieren. Nach dem Motto: „Systematisch, geplant und ganzjährig“ werden die Inhalte der Schulung von der Bedarfsanalyse, über die Suche bis hin zur Gewinnung und Bindung von Ehrenamtlichen strukturiert. Während der Kurzschulung lernen die Teilnehmer gezielt Aufgabenprofile auszuarbeiten, Motive der Ehrenamtlichen zu erkennen und Zielgruppen konkret anzusprechen. Den Teilnehmern wird ein „Koffer“ mit Instrumenten an die Hand gegeben, der ihnen bei der Gewinnung von ehrenamtlichen Mitarbeitern sehr nützlich sein kann. Die hilfreichen Checklisten, Merksätze sowie Best-Practice Beispiele stellen den praktischen Ansatz der Kurzschulung heraus und geben Ideen zur Umsetzung im eigenen Verein.
Veranstalter:  Württembergischer Landessportbund e.V. ,Württembergischer Fußballverband e.V.
Zielgruppe: Ehrenamtliche Vereinsvertreter
Termin: 21.09.2017, 18.00-21.00 Uhr beim SV Mulfingen, Referent Rainer Machel
Die Anmeldung erfolgt über die WLSB-Homepage unter: https://www.wlsb.de/aus-fortbildung-sportschulen-albstadt-ruit/vereinsmanagement/vmkurzschulungen-2

Vereinswettbewerb „Starke Netze gegen Gewalt“ gestartet

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) sucht zum vierten Mal starke Netzwerke, die sich gegen Gewalt an Frauen und Mädchen einsetzen. Bewerben können sich Vereine, die sich gemeinsam mit Aktionspartnern wie Frauenhäusern, Beratungs- oder Gleichstellungstellen auf lokaler Ebene engagieren. Ausgezeichnet werden Kooperationen, die beispielsweise mit Aktionstagen auf Präventions- und Beratungsangebote vor Ort hinweisen oder über die Ursachen von Gewalt an Frauen und Mädchen informieren. Das Preisgeld beträgt insgesamt 10.000 Euro.
Bewerbungsschluss ist der 29. September

Trainer/in des Jahres 2017 gesucht!

Auch im Jahr 2017 verleiht der Landessportverband Baden-Württemberg e.V. gemeinsam mit seinen Partnern den Trainerpreis Baden-Württemberg. Ab sofort werden daher wieder die „treibenden Kräfte“ gesucht, die ihre Athleten auf deren sportlichem Weg maßgeblich unterstützen.
Athleten, Verbände und Vereine können ihren Trainer für den beliebten Trainerpreis Baden-Württemberg 2017 vorschlagen. Bei allen eingegangenen Bewerbungen wird eine kurze Stellungnahme des Fachverbands eingeholt. Das Bewerbungsformular steht online unter www.lsvbw.de/trainerpreis, die Bewerbungsfrist endet am 15. Oktober 2017.
Der Trainerpreis wird an baden-württembergische Trainer – egal ob sie im Nachwuchsleistungssport oder Spitzensport tätig sind – in folgenden Kategorien verliehen: Trainer/in des Jahres und Ehrenpreis Lebenswerk. Die Jury behält es sich zudem vor, Sonderpreise auszuloben.
Mit dem Trainerpreis  Baden-Württemberg werden Trainer ausgezeichnet, deren Athleten im Zeitraum von 01.10.2016 bis 30.09.2017 nationale bzw. internationale Erfolge gefeiert haben. Bei Bewerbungen für den „Ehrenpreis Lebenswerk“ wird die gesamte Trainertätigkeit berücksichtigt.
Die moralische Vorbildfunktion des Trainers und besondere Persönlichkeitseigenschaften wie außergewöhnliche sportfachliche und pädagogische Fähigkeiten werden bei der Auswahl ebenso berücksichtigt. Die Qualifikation des Trainers sowie die Anzahl der betreuten (Kader-)Athleten sind ein weiteres Bewertungskriterium. Ob der Trainer seine Athleten haupt- oder ehrenamtlich betreut, spielt keine Rolle.

Sportvereine dominieren Zivilgesellschaft
Ergebnisse des ZiviZ-Surveys 2017 liegen vor

Die Geschäftsstelle Zivilgesellschaft in Zahlen (ZiViZ) im Stifterverband hat zum zweiten Mal den ZiviZ-Survey durchgeführt. Durch die Beteiligung von mehr als 6.300 gemeinnützigen Organisationen können Sportvereine mit Vereinen anderer Handlungsfelder verglichen werden.
Die Ergebnisse zeigen, dass der Sport mit 22 Prozent nach wie vor das größte Handlungsfeld der organisierten Zivilgesellschaft in Deutschland ist. In etwa 133.000 Vereinen sind so viele Mitglieder und Engagierte eingebunden wie in keinem anderen Engagementfeld.
Stabile Mitgliederzahlen
Die meisten Vereine haben seit 2012 stabile oder sogar wachsende Mitgliederzahlen. Nur bei 27 Prozent sind sie rückläufig. Ähnlich sieht es bei den Ehrenamtlichen aus. Zudem leisten Sportvereine wichtige Beiträge zur sozialen Integration. Der Sport gehört zu den Handlungsfeldern, in denen sich die meisten Vereine um die Einbindung von Geflüchteten als Mitglieder bemühen. In acht Prozent der Sportvereine treten zunehmend Menschen mit Migrationshintergrund ein. Damit besteht in diesem Punkt aber auch noch Steigerungspotenzial. Denn 71 Prozent der Sportvereine stimmen der Aussage zu, dass ihre Mitglieder „ähnliche kulturelle Herkunft haben“.